Der frühe Vogel fängt den Wurm. So alt diese „Binsenweisheit“ auch sein mag, nichts passt treffender zu einem Forward-Darlehen. Auf dem Geldmarkt tut sich etwas, die Leitzinsen werden in absehbarer Zeit erhöht und auch die Banken verkünden es bereits. In der Regel tun Banken dies aber hauptsächlich um schon jetzt Kredite zu vergeben und Kunden an sich zu binden. Ist erst einmal der höhere Zins da wird der Kunde vielleicht so oder so einem anderen Institut den Vortritt lassen.
Haben Sie eine Immobilie finanziert wird es umso schwerer. Sie sehen förmlich Ihre Felle davon schwimmen. Schon bei geringen Änderungen der Kreditkonditionen und Zinsen, selbst kleinere Stellen hinter dem Komma, kann sich dies bei einem Kredit von € 200.000 und einer Restlaufzeit von 17 Jahren erheblich auf Ihren Geldbeutel auswirken.
Die Banken möchten Sie als Kunde behalten oder gewinnen. Um dies zu ermöglichen können Sie sich des Forward-Darlehens bedienen. Sie vereinbaren also schon heute mit der Bank - zu den AKTUELLEN Zinsen - eine Umschuldung bzw. eine Anschlussfinanzierung und sichern sich dadurch bessere Konditionen. Die Kosten hierfür belaufen sich in der Regel nur auf einen Zinsaufschlag welcher abhängig von der Reservierungsdauer ist. Die Bank berechnet praktisch nur die „Bereitstellung“ des zukünftigen Kredites.